965* Organspender sind uns nicht genug

Der Unterschied zwischen wollen, tun und seinen Folgen

Die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland ist hoch. Einige Fakten** sind ermutigend:

  • 84 % haben eine positive Einstellung gegenüber der Organ- und Gewebespende.
  • 61 % haben ihre Entscheidung für oder gegen eine Organspende bereits getroffen.
  • 44 % haben ihre persönliche Entscheidung bereits dokumentiert.
  • 40 % besitzen einen Organspendeausweis.
     

Andere Fakten** sind noch nicht zufriedenstellend:

  • 45% der Befragten fühlt sich über das Thema nicht ausreichend informiert.
  • 900 Organspenderinnen und -spender gab es 2023 in ganz Deutschland.
  • 496 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan.
  • 743 Personen auf der Warteliste sind 2022 verstorben.

* 965 Organspenderinnen und -spender gab es 2023 in ganz Deutschland. Deutsche Stiftung Organtransplantation.
** Ergebnis einer bundesweiten Repräsentativbefragung durch die BZgA 2022

Unsere Organspende-Offensive braucht auch Ihre Unterstützung.

Das Organspende-Register kommt im März. Helfen Sie bei der Registrierung.

Um Menschen besser zum Thema Organspende zu erreichen und das Register zu füllen, muss die Zugänglichkeit einfacher werden. Sie können einen Beitrag leisten, indem Sie z.B. älteren oder behinderten Menschen, die keinen digitalen Zugang besitzen, die Registrierung erklären.

Ermuntern Sie zum Gespräch.

In vielen Familien ist die Organspende leider noch kein Thema. Für den Fall der Fälle ist es aber wichtig zu wissen, welche Entscheidung die Angehörigen für sich getroffen haben. Ermutigen Sie zum offenen Gespräch in der Familie, mit Angehörigen, Freunden und Bekannten.

Legen Sie Organspendeausweise bereit.

Ein wichtiges Mittel zur Dokumentation der eigenen, persönlichen Entscheidung ist immer noch der Organspendeausweis. Geben Sie den entscheidenden Impuls, indem sie Vordrucke auslegen und beim Ausfüllen unterstützen.